KARL FRERS ART OF CHANGE

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WESER-KURIER vom 15.08.2013:

"Art of Change" versteht es, die Musikstile zu wechseln

Jazz auf dem Ansgarikirchhof

Von Christiane Tietjen

Altstadt.
Mit einem gekonnten Wechsel der Musikstile hat die Jazzformation "Art of Change" das Publikum beim Früh-Shoppen auf dem Ansgarikirchhof unterhalten. Der Pianist und Lehrer Karl Frers, der der Band ihren Namen gegeben hat, komponiert selbst den ganz individuellen Mix aus Jazz, Klassik und moderner Musik. Die City Initiative hatte den Auftritt zur besten Einkaufszeit arrangiert.

 

Karl Frers und Bassist Johannes Karl Frers und Bassist Johannes Schäfer.
FOTOS: SCHEITZ

"Let me tell you how I feel" haucht Angela Wolter ins Mikrofon und hält dabei Augenkontakt zu den anderen Musikern. Ihre Stimme ist zart und doch voller Energie. Eine führende Rolle beim Sound der Band spielt die Pianobegleitung von Karl Frers, aber auch Johannes Schäfer am Bass und Toni Danner am Schlagzeug vermitteln den treibenden Rhythmus ihrer sanft-emotionalen Botschaft.

Entspannt ist die Atmosphäre auf dem Ansgarikirchhof. Erwachsene lauschen, ein Getränk in der Hand, Kinder spielen friedlich im Sandkasten. Ein begeistertes Ehepaar aus Berlin kommt in der Pause auf die Musiker zu, um zu fragen, ob sie sich vorstellen können, auch einmal in der Hauptstadt zu spielen. Karl Frers scheint nicht abgeneigt zu sein.

 

Der Musiker ist im Hauptberuf Lehrer an der Gesamtschule Ost (GSO) in Osterholz, Angela Wolter unterrichtet Musik an der Oberschule Findorff. Beim Singen geht die Seele auf!", sagt sie, und das versucht sie auch, ihren Schülerinnen und Schülern zu vermitteln. In ihrem ersten Studium hat sie klassisches Klavierspiel gelernt, jetzt widmet sie sich in ihrer Freizeit dem Gesang, im Chor oder als Solosängerin bei "Art of Change".

 Sängerin Angela Wolter und Schlagzeuger Toni Danner.Sängerin Angela Wolter und Schlagzeuger Toni Danner.

Originell ist das Repertoire der Band aus der Feder von Karl Frers. Beim Jazzfrühs(c)hoppen versucht er, das Optimale aus dem Keyboard herauszuholen. Zuhause spiele und komponiere er am Flügel, was "natürlich noch toller ist", sagt Karl Frers.
Bassist Johannes Schäfer komponiert Stücke, die im In- und Ausland aufgeführt werden, und er ist dafür schon mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. "Es ist das gleichberechtigte Miteinander, was mir hier so Spaß macht", sagt Angela Wolter lächelnd. Und das kam beim Publikum auf dem Ansgarikirchhof an.

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